Dieses einfache Grundrezept für Topfenknödel mit herrlich knusprig gerösteten gezuckerten Semmelbröseln schmeckt mit jeder Art von Kompott, Röster oder Marmelade.
Der Teig eignet sich auch hervorragend für Marillenknödel, Zwetschkenknödel oder andere Füllungen.
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Omas Geheimtipps für Topfenknödel
In diesem Grundrezept für Topfenknödel von meiner Oma werden Semmelbrösel anstatt Grieß zum Binden des Teiges verwendet.
Meine Oma verwendet selbstgemahlene Semmelbrösel, was man auch im Rezept schmeckt. Mit selbstgemachten Semmelbröseln schmecken die Knödel weniger trocken. Wenn du keine Bröselmühle zu Hause hast, kannst du getrocknete Semmeln auch in kleinen Stücken in einem Blender/Standmixer klein mahlen. (Hier geht's zur genauen Anleitung zum Semmelbrösel selber machen.)
Durch die Brösel im Topfenteig werden die Knödel sehr weich und flaumig. Viele andere Rezepte mit Grieß machen die Knödel fester. Dadurch fallen sie nicht so leicht auseinander, sind aber eben auch nicht so flaumig.
Das Auseinanderfallen kann meiner Erfahrung nach verhindert werden, wenn der Teig vor dem Knödel formen für ca. 30 Minuten bis eine Stunde im Kühlschrank rastet.
Die Knödel sollen bei etwas mehr als mittlerer Hitze kochen. Wenn das Wasser zu wenig oder zu stark kocht, können sie ebenfalls leichter zerfallen. Alternativ können die Knödel auch bei 30 Minuten im Dampfgarer gemacht werden.
Tipp für die gerösteten Brösel
Das Geheimnis bei den Knödeln meiner Oma ist außerdem, dass sie die Brösel mit ziemlich viel Zucker und Butter anröstet. Die Menge an Butter und Zucker im Rezept unten kann gerne erhöht werden, das Rezept gibt quasi die „Mindestmenge“ an. 😉
Beim Rösten sollte man stets bei der Pfanne bleiben und umrühren. Sobald die Brösel goldbraun sind und zu duften anfangen, schnell aus der heißen Pfanne umleeren. (Wenn man sie zwar vom Herd nimmt aber in der heißen Pfanne lässt, können sie leicht verbrennen.) Vor dem Wälzen der Knödel dann wieder in die Pfanne zurück leeren.
Ähnliche Rezepte
Topfenknödel einfrieren
Topfenknödel roh einfrieren:
Die Knödel können ungekocht gut eingefroren werden. Dazu am Besten auf einem Brett o.ä. einzeln einfrieren, damit sie nicht zusammenkleben. Sobald die Knödel tiefgekühlt sind, können sie in einen größeren Behälter umgefüllt werden. Zur Zubereitung können sie ohne Auftauen direkt ins kochende Wasser. Danach wie im Rezept in frischen Bröseln wälzen.
Gekochte Topfenknödel einfrieren:
Auch wenn die Knödel bereits gekocht sind, können sie eingefroren werden. Zum Auftauen dann aber besser nicht noch einmal kochen, sondern im Kühlschrank bzw. der Mikrowelle auftauen lassen.
Im Idealfall noch nicht in den Bröseln wälzen, damit die Brösel nicht aufweichen. Wenn einen das nicht stört, das die Brösel nicht mehr extra-knusprig sind, können sie aber theoretisch auch direkt mit den Bröseln eingefroren werden.
Natürlich ist hier die Qualität nicht mehr ganz die selbe wie bei frisch gemachten Knödeln.
Geröstete Brösel einfrieren
Auch geröstete Brösel können eingefroren werden. Ein paar Stunden vor der Verwendung aus der Tiefkühltruhe nehmen. Die tiefgekühlten Brösel sind nicht ganz so knusprig wie frische, aber vor allem zu Topfenknödel-Fertigprodukten eine Alternative.
Topfenteig einfrieren
Auch Topfenteig kann eingefroren werden, da die Herstellung aber nicht besonders aufwändig ist, lohnt sich der Aufwand eher, wenn der Teig spontan doch nicht gebraucht wird, o.ä.
Vor der Weiterverarbeitung ein paar Stunden lang bei Raumtemperatur oder über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen.
Topfenknödel mit Butterbrösel Rezept
Zutaten
Topfenteig
- 60 g Butter oder Margarine
- 1 Ei
- 1 Prise Salz
- 250 g Topfen
- 80 g Semmelbrösel
- 40 g Weißmehl am Besten griffig
Brösel zum Wälzen
- 60 g Butter
- 300 g Semmelbrösel
- 60 g Kristallzucker
Weiters
- Staubzucker zum Bestreuen
Instruction
Topfenteig
- Ein paar Stunden vor der Zubereitung die Butter aus dem Kühlschrank geben. Wenn sich das nicht mehr ausgeht, kann sie auch in der Mikrowelle angewärmt, und dann ein paar Minuten stehen gelassen werden. Sie soll weich sein, aber nicht flüssig.
- Butter, Ei und Salz mit dem Schneebesen schaumig rühren. Topfen, Brösel und Mehl untermengen und mit Kochlöffel oder per Hand alles gut vermischen. Teig zugedeckt 30 Minuten im Kühlschrank rasten lassen.
Semmelbrösel zum Wälzen
- In einer Pfanne Butter schmelzen. Semmelbrösel und Zucker auf mittlerer Stufe ca. 10-15 Minuten rösten, bis die Brösel goldbraun sind.
Knödel machen
- Einen großen Kochtopf (4-5 Liter Fassungsvermögen) zur Hälfte mit Wasser füllen und zum Kochen bringen. Wasser leicht salzen.
- Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und gleich große Knödel mit ca. 5 cm Durchmesser formen.
- Alle Knödel ins kochende Wasser legen und bei mittlerer Hitze für ca. 5 Minuten kochen lassen. Je nach Größe der Knödel verlängert sich die Kochzeit. Die Knödel sind fertig, sobald sie an die Oberfläche aufsteigen.
In Semmelbrösel wälzen
- Die fertigen Knödel abseihen und in den gerösteten Semmelbröseln wälzen.
- Vor dem Servieren mit Staubzucker bestreuen. Dazu passen alle Arten von Kompott, Röster, oder auch Marmelade.
Ich freu mich über deine Rückmeldung zum Rezept in den Kommentaren!